Heute morgen hatte ich in guter Absicht, die Entscheidung getroffen, dass ich als Pendant zu meiner fast besessenen Arbeit vor dem Computer, einen weiteren Ausgleich brauche.
Ich erinnerte mich an das Buch, dass ich mir letztes Jahr im Kreise meiner lieben Familie, beim traditionellen Weihnachtswichteln im Hause Kube / Radek (Olli ist neu in der Posse, da kenne ich den Nachnamen noch nicht) ehrenvoll erworben habe. Also „Yoga für Anfänger“ gezückt und mir den Gedanken schmackhaft gemacht, demnächst vielleicht in der Lage zu sein, 3 Stunden kopfüber irgendwo rumzustehen.
Diesen so motiviert gefassten Plan musste ich dann doch relativ schnell wieder verwerfen. Schon im 1. Kapitel stand, dass man mindestens 2 Stunden vor den Übungen nichts mehr zu sich nehmen darf.
Das würde bei meinem momentanen Essverhalten nur funktionieren, wenn man mich mitten in der Nacht aufweckt und dann auch nur, wenn der Weg zur Yogamatte nicht an der Küche vorbei geht.
Vielleicht besteige ich morgen mal den Gurten, bis zur Mittelstation…
Ich könnte auch einen Bern-Dütsch Kurs an der Uni belegen (das gibt es tatsächlich!!!), dann wäre ich vielleicht in der Lage, mich endlich auch mal mit jemandem unterhalten…